Das liebe Geld.

 

Keiner von uns hat im Lotto gewonnen, reich geerbt oder ist Chef einer Bank. Natürlich kostet sowohl das Haus, als auch der Ausbau Geld. Wie wollen wir unseren Traum also finanzieren?

 

Wir haben als Verein einen Kredit von der Bank aufgenommen.

 

 

Ein vereinfachter Darstellungsversuch:

 

Wir wollen das Haus nicht als Privatpersonen erwerben, sondern uns in einer Unternehmensstruktur zusammenschließen. Eine Bank leiht einem Unternehmen jedoch nicht nur das bloße Geld für den Hauskauf - denn im Fall einer Insolvenz würde das Haus an die Bank fallen, die es dann gern in einem "vermietbaren Zustand nach aktuellem Ausbaustandard"  hätte. Die Bank möchte also, dass wir uns die Kaufkosten leihen und dazu noch die Ausbaukosten. 

Daraus ergibt sich eine Gesamtsumme. An dieser errechnet sich der sogenannte Eigenanteil. Das ist Geld, was wir uns nicht leihen können, sondern bereits haben müssen, um uns das Geld leihen zu können. Verrückt, oder?

Das sind in unserem Fall etwa 100.000€.

Dieses Geld dürfen auch sogenannte Direktkredite sein (Mehr dazu findet ihr hier).

 

Wir waren zu Beginn mit Architekten im Haus und hatten dann eine Kostenkalkulation für eine ausreichende Sanierung. Gern wollten wir viel in Eigenleistung erbringen, aber auch dafür gibt es klare Grenzen seitens der Bank. 

 

Den Kredit der Bank und die Direktkredite werden dann durch die Mieteinnahmen zurückgezahlt. Natürlich braucht es zudem Rücklagen, Versicherungen, Steuern und was eben noch so bei einem eigenen Haus anfällt.

Aus all diesen Zahlen ergibt sich dann letztlich die Miete. Es ist bisher sehr schwer eine konkrete Zahl zu nennen, da es natürlich von verschiedenen Faktoren abhängt: Wie läuft letztlich der Bau? Gibt es neben Hausbewohnern noch Grundstücksbewohner (bspw. Bauwägen)? 

Die WARMmiete pro Wohneinheit, abh. von der Größe, inkl. aller Gemeinschaftsflächen, Stellplätze, Gartennutzung liegt zwischen 700-1000€ (durch die drastisch gestiegenen Nebenkosten war eine Anpassung um 100 Euro notwendig).

Das ist, betrachtet man nur die Wohnungsgröße, recht viel, bezieht man in die Überlegung die Umgebungsmiete und die vielen gemeinsam nutzbaren Flächen mit ein,  ziemlich okay.